Ghost of Tsushima – Director’s Cut im Test: Auch auf PC Spitzenklasse? (2025)

Actionspiel für PC

Ghost of Tsushima – Director’s Cut im Test: Auch auf PC Spitzenklasse? (1)

Die PC-Version von "Ghost of Tsushima – Director’s Cut" ist seit dem 16. Mai 2024 erhältlich. Bei Steam kostet das Spiel zum Start rund 60 Euro.

Foto: Sony PlayStation

Uhr

Benedikt Plass-Fleßenkämper

Olaf Bleich

Gelungene Anpassung oder lieblose Portierung? Sony bringt seine Open-World-Sensation "Ghost of Tsushima" auf den PC. Der Test des Japan-Abenteuers verrät, ob die Umsetzung überzeugt.

Testfazit

Testnote

1,5

gut

Über zehntausend Bewertungen auf Steam können nicht lügen: Die PC-Version von "Ghost of Tsushima – Director’s Cut" ist eine absolut gelungene Adaptierung des PlayStation-Originals. Technisch überzeugt die Umsetzung mit vielen Anpassungsmöglichkeiten und einer guten Optimierung für die neue Plattform. Spielerisch bleibt "Ghost of Tsushima" eines der gelungensten und atmosphärischsten Open-World-Spiele auf dem Markt. Das hier ist weit mehr als nur ein "Assassin’s Creed mit Samurai"! "Ghost of Tsushima – Director’s Cut" ist auch auf PC ein erstklassiges Abenteuer, welches geschickt Action und Schleich-Ansätze in Einklang bringt. Wer also bislang noch keine Zeitreise ins mittelalterliche Japan gebucht hat, bekommt nun mit der entsprechenden Hardware die wahrscheinlich beste Gelegenheit dazu, "Ghost of Tsushima" nachzuholen.

Pro

  • Gewaltiger Umfang im Gesamtpaket des "Director’s Cut"
  • Tolle Präsentation und starke Atmosphäre
  • Viele Einstellungsmöglichkeiten für individuelle PC-Hardware
  • Solide Spielbarkeit mit Maus und Tastatur – Gamepad aber dennoch empfehlenswert
  • Launige Mehrspieler-Optionen im Legenden-Modus

Kontra

  • Story-Erweiterung "Die Insel Iki" recht kurz
  • Hauptcharakter vergleichsweise blass

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Nach Titeln wie "

God of War

", "

The Last of Us Part 1

" oder "

Horizon Forbidden West

" erobert der nächste PlayStation-Hit den PC: Das von Sucker Punch entwickelte "

Ghost of Tsushima

" erschien ursprünglich 2020 für PlayStation 4 und bekam ein Jahr später im "

Director's Cut

" noch einmal eine Frischzellenkur für die PlayStation 5 verpasst. Nun folgt die PC-Umsetzung und die wirft Fragen auf: Wie gut wurde das Spiel an die Heimcomputer-Hardware angepasst und kann ein über drei Jahre altes Open-World-Spiel überhaupt noch punkten?

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Viele Einstellungsmöglichkeiten

Die wichtigste Nachricht zuerst: Die Anpassung an die vielfältigen Hardware-Optionen des PCs ist absolut gelungen. Im Test zeigten sich keinerlei Probleme oder gar Abstürze. Vielmehr strotzt die Umsetzung vor Möglichkeiten, um das Maximum aus dem heimischen Rechenknecht herauszuholen. Von Anzeigeneinstellungen wie "Ultrawide", "Super Ultrawide" oder sogar der Unterstützung von bis zu drei Bildschirmen bis hin zum Support verschiedener Technologien zum Hochskalieren ist (fast) alles dabei, was sich PC-Spielende wünschen. Mit ein wenig Fingerspitzengefühl sollte hier jeder das optimale Setup für den eigenen PC finden und das Spiel an die eigenen Bedürfnisse anpassen können.

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Wer gerade kein Gamepad zur Hand hat, darf auch zu Tastatur und Maus greifen. Die Tastenbelegung lässt sich hier vollständig an die persönlichen Wünsche anpassen. Zugegeben, man merkt dem Spiel in puncto Steuerung und Menüführung seinen Konsolenursprung an. Nichtsdestotrotz ist das Abenteuer auch mit Tastatur und Maus gut kontrollierbar. Die Redaktion empfiehlt dennoch ein Gamepad für maximalen Komfort. Via Kabelverbindung ist sogar die Steuerung mit dem DualSense-Controller möglich. Erweiterte Funktionen wie die adaptiven Trigger kommen dann ebenfalls zum Einsatz. Übrigens benötigen Sie kein PSN-Profil, um "Ghost of Tsushima" auf PC zu spielen. Zwar schalten Sie durch eine Verknüpfung kleine Ingame-Belohnungen frei, Pflicht ist diese allerdings nicht!

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Gewohnt starkes Open-World-Abenteuer

"Ghost of Tsushima" spielt auf PC seine ganze Stärke aus. Der Open-World-Titel entführt Sie ins feudale Japan des 13. Jahrhunderts. Die Mongolen fallen über die Ländereien her und Hauptcharakter Jin gehört zu den wenigen Überlebenden. Eine Aufgabe im Spiel besteht nun darin, die Invasoren zurückzuschlagen. "Ghost of Tsushima" verbindet dabei rasante Schwertkampf-Action mit stimmig umgesetzten Schleichpassagen. Und auch wenn Jin als Charakter etwas blass daherkommt, so ist doch die Spielwelt der heimliche Star von "Ghost of Tsushima".

Nicht nur, dass das mittelalterliche Japan einfach fantastisch aussieht, es schenkt dem Spiel auch seine Identität. Das Setting ist noch immer unverbraucht und es macht große Freude, diese offene Welt zu erforschen, die sich nicht vor "Assassin’s Creed" oder "Red Dead Redemption" verstecken muss.

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Proppenvolles Samurai-Gesamtpaket

Inhaltlich ist der "Director's Cut" identisch zu der 2021 veröffentlichten Konsolenvariante: Neben dem Hauptspiel ist also auch die Story-Erweiterung "Die Insel Iki" enthalten. Diese ergänzt das Actionspiel um das namensgebende Eiland, sowie etwa neue Gegnertypen, Rätsel und Meditationspunkte. Solo-Spielerinnen und -Spieler sind mit dem "Director's Cut" alles in allem problemlos 40 bis 50 Stunden beschäftigt. Hinzu kommt der "Legenden" getaufte Koop-Mehrspielermodus der unter anderem vier Soldatenklassen bietet, die in Horde-Einsätzen Seite an Seite kämpfen.

Release: "Ghost of Tsushima – Director’s Cut" für PC erschien am 16. Mai 2024. Das Spiel hat eine Altersfreigabe ab 18 Jahren und kostet rund 60 Euro. Darüber hinaus ist das Open-World-Abenteuer bereits seit dem 20. August 2021 für PlayStation 4 und PlayStation 5 erhältlich.

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Author: Prof. An Powlowski

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